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Klezmerschicksen

Die Klezmerschicksen aus Berlin gibt es seit 1997: Nichtjüdische Frauen greifen osteuropäische jüdische Musiktraditionen auf, verbinden diese mit Tanz und Lyrik.
Insbesondere machen die Klezmerschicksen ihr Konzertpublikum mit Texten der renommierten Jerusalemer Künstlergruppe LYRIS vertraut.


Angelika Hykel: Gesang, Klarinette, Querflöte
Brigitte Ruddigkeit: Violine, Gesang, Percussion
Sabine Schmidt: Klavier, Gitarre, Gesang, Kornett, Bass
Link zur Homepage: www.klezmerschicksen.de


Die Klezmerschicksen präsentieren eine Mischung ursprünglicher und neuerer Klezmermusik und Lieder aus verschiedenen Jahrhunderten. Neben der traditionellen Klezmermusik spielen sie eigene Kompositionen sowie jiddische und hebräische Lieder.

Jüdische Musiker, die Klezmorim, schufen im 16. Jahrhundert in Osteuropa einen einzigartigen sprechenden Instrumentalstil mit einer Vielfalt von jauchzenden und seufzenden Tönen voller Sehnsucht, Trauer, aber auch Humor und Lebensfreude. Im mittelalterlichem Europa sind Gruppen von umherziehenden jüdischen Musikern von Stadt zu Stadt gewandert, haben bei jüdischen Festen und besonderen Anlässen gespielt und Klezmer so als Festmusik populär gemacht.

Klezmer bezeichnet dabei den Musikstil aber auch den Musiker, der diese Musik macht. Eine „Schickse“ ist übrigens die Nicht-Jüdin: das Dienstmädchen, das am Sabbat kocht, die Nachbarin, aber auch ggf. die Geliebte.

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