top of page

Suchergebnisse

54 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • Ein Ziel: Leben! Zum 7. Oktober

    Seit dem 7. Oktobe 2023 wirkt der einst durch Deutsche verübte Holocaust wie "überholt". Gedenken und Berichte versinken in der Vergangenheit, zumal kaum noch Augenzeugen leben. Eine Zeugin ist noch da , die für den rainStein Verlag schreibt. Alle anderen Stimmen, die wir hörten, haben wir in Büchern und Videos bewahrt. Nun aber waren wir alle vor zwei Jahren Zeugen eines neuen Massenmordes an Juden und haben in den Dokumenten die "über Sinnen und Verstand" hinausgehende unerbittliche Tötungsabsicht der Judenmörder selbst sehen können. Die Auslöschungsenergie zielt auf Juden. Andere (wie beim NS-Holocaust) können mitgetötet werden, aber Juden sind das eigentliche Ziel. Und es finden sich, wie damals, auch heute viele Zuschauer, die dem Vernichtungsfuror gegen Juden aus ganzem Herzen oder oberflächlichem Vorurteil zustimmen. Denen viele Gründe einfallen, warum es richtig ist, warum die Juden es verdienen, warum die Juden nicht besser als ihre Mörder sind. Fakten, Wahrheit, Aufklärung, Bildung - sie spielen keine Rolle. Es sind Massen und Massen an Medien, die glauben (machen) wollen, daß Juden ihr Unglück selbst verschulden. Gestern, am 07. Oktober 2025, tobte ein judenhassender Mob durch die Straßen Berlins und forderte die Tötung aller Juden. Nein, ich kann jetzt nicht mehr nur über die Wannseekonferenz sprechen. Und wenn ich in den rainStein-Büchern die Stimmen derer vernehme, die Opfer und Zeugen des NS-Holocaust waren, dann klingen darin die Stimmen der heutigen jüdischen Opfer - aus aller Welt. Eine Veränderung gibt es allerdings. Ich sprach mit einem jungen amerikanischen Juden, der schon in vielen, auch europäischen, Ländern gelebt hat, und fragte, ob ihn der 7. Oktober verändert habe: Ja, jetzt sei er mit vollem Willen Jude und Israeli, der Kern seiner Identität sei ihm bewußt geworden. Die Gefahr und Isolation, in die er durch heutigen Judenhaß geraten ist, wird aufgewogen durch neue Verbundenheit mit Tradition, Werten und dem Glauben seines Volkes. Und dieser Glaube besagt: das jüdische Volk wird weiterleben. Wer sich an ihm orientiert, wird leben. Wer zu den Juden steht, wird Zukunft haben. Leuchtende Wolke

  • Emil Fischer: der Wissenschaftler

    Fast niemand kennt ihn - heute. Das war einmal ganz anders. Da kannte ihn die ganze Welt! Alle Medien, alle Politiker - und alle Forscher sowieso. Von Einstein bis Hahn - der Wissenschaftler Emil Fischer war allen ein Vorbild, er half allen, auch denen, denen niemand sonst half: Frauen und Juden. Ihm ging es nur um Leistung. Und so half er vor allem wie kein anderer dem Fortschritt, in Forschung, Medizin, Industrie, Landwirtschaft. Er war der Korrekteste, Kreativste, Fleißigste von allen. Er experimentierte in einem Umfang, in einer Intensität und Kleinteiligkeit, mit einer solchen absoluten Zuverlässigkeit der Ergebnisse, einer Ausdauer und Vorstellungskraft, daß er die Gewißheiten seiner Zeit stürzte und riesige, hervorragend beackerte Forschungsfelder hinterließ. Noch die heutige Generation profitiert direkt davon! Der Name Emil Fischer verkörpert Wissenschaft . Er war das, was Wissenschaft wirklich bedeutet und im besten Sinne leisten kann. Emil Fischer hatte einen Blick weit in die Zukunft, aber auch auf die unmittelbaren Notwendigkeiten seiner Zeit. Er war unabhängig und unbestechlich im fachlichen Urteil und sah seine Aufgabe darin, solche Unabhängigkeit und Unbestechlichkeit in der Forschungswelt zu etablieren. Daher arbeitet Wissenschaft noch heute oft in Strukturen, die von ihm geschaffen wurden (u.a. die heutigen "Max-Planck-Institute"). Das Wunder des Lebens, das Gegenstand seiner Forschung war, wurde vom Wissenschaftler Fischer mit allergrößtem Respekt behandelt. Er fühlte sich dem Leben verpflichtet. Als Vater sorgte er sich viele Jahre hingebungsvoll um seinen psychisch erkrankten Sohn (während des Krieges verlor er zwei Söhne), als Forscher pflegte er bedeutsame Kontakte über alle Ländergrenzen hinweg, als Demokrat versuchte er, Deutschland im Angesicht der Niederlage eine neue Perspektive zu geben. Erst der nicht behandelbare Krebs ließ ihn kapitulieren - aber bis zum letzten Tag arbeitete er, entschied in Gremien und sorgte sich um das Land. Deutschland hat es dem größten seiner Wissenschaftler und dem ersten seiner Nobelpreisträger für Chemie (1902) wenig, fast nicht gedankt. Am 15. Juli 1919 frühmorgens nahm sich Emil Fischer in seiner Villa in Berlin-Wannsee das Leben. Lesen Sie mehr in dem populärwissenschaftlichen, spannenden Sachbuch von Dörthe Kähler und Dr. Andrea Betcke "Der Nobelpreisträger. Emil Fischer in Berlin - Eine Erkundungsreise." (rainStein 2009) Emil Fischer (1852-1919), Zeichnung: A. Witsch

  • Nein, es ist nicht vorbei! 20. Juli 1944

    Nein, es ist nicht vorbei. Auch wenn viele nun zum 20. Juli wieder sagen: Es ist längst vorbei. Wir haben hier bei rainStein Zeugenberichte veröffentlicht (" Das Kind im Park ", Marianne ", " Verena von Hammerstein und ihre jüdischen Freundinnen ", " Die Frau mit der Lotosblume "). Nicht die Zeugnisse der Täter sind in unseren Büchern enthalten, aber die der Opfer. Und wir haben die Frage gestellt, wie die Nachfahren beider Seiten miteinander leben können (" Hinter dem Schweigen "). Durch all das, was unsere Autoren zu bezeugen und zu berichten hatten, wissen wir: Es ist nicht vorbei, weder für die Opfer (und deren Kinder) noch für die Täter (und deren Kinder). Nicht vorbei in den Albträumen der Opfer der Judenvernichtung. Nicht in den Traumata der Opfer der Krankenvernichtung. Nicht vorbei für die Opfer des Widerstands gegen das Totalitäre. Sooft auch einige Nachfahren der Täter sagen: Es muß endlich vorbei sein!, sagen wir: Es ist es nicht, kann es nicht und wird es noch lange nicht sein. Und wir sagen auch: In solcher Empörung darüber, daß darüber überhaupt gesprochen wird, spiegelt sich, daß es auch für die Nachkommen der Täter nicht vorbei ist. Sonst würden sie darüber reden können. Ja, zuweilen ist es für die noch lebenden Opfer so sehr nicht vorbei, daß sie nicht einmal (mehr) darüber reden können. Rhea , deren Großmutter, Tante, Onkel, kleine Cousins ermordet wurden und die selbst als kleines Kind der Ermordung nur knapp entrann, kann nicht mehr darüber reden. Schon gar nicht mehr reden mit den Nachfahren der Täter, die weder hören noch reden wollen. Sie kann nicht, es schmerzt so sehr. Die ermordeten Cousins stehen wie Schatten um sie und klagen die an, die den Schlußstrich ziehen wollen. Die Stimmen der Ermordeten stehen im Raum und ertragen nicht, daß ihre Ermordung nicht gelten soll. Nicht gelten - als sei es nicht geschehen, daß ihnen ihr Leben "gewaltsam wie legal" und unter den Augen aller (Institutionen) geraubt wurde. Als sei es komplett folgenlos, daß sie ihr Leben durch die Blindheit, die Feigheit und den Fanatismus der Anderen nie leben konnten. Das Grauen von einst, auch das vom 20. Juli 1944, ist nicht vorbei. Die geraubten Leben stehen im Raum. Wer dies nicht wahrhaben will und wer, um das abzuwehren, heute sich gegen den Schmerz der Überlebenden, wer sich gegen Juden (und gegen Israelis) stellt oder diese gar zu Tätern erklärt, reiht sich ein in die Kette der Schuldbeladenen von damals. Wir bei rainStein werden eines weiter tun: versuchen, die Kette zu durchbrechen, nicht zu schweigen und jenen, die um ihr Leben gebracht wurden und jenen, die überlebten, aber die nicht mehr reden können, eine hörbare Stimme zu geben. Hillel Krohn, ermordet 1943

  • 84 Jahre nach dem Mord

    Meine Großmutter Hanna, über die ich auf dem rainStein-Youtube-Kanal kürzlich eine 12teilige Dokumentation veröffentlichte, wurde am 4. August 1941 ermordet. Sie wurde ermordet, weil es in den Dreißigern des vorigen Jahrhunderts einen Zeitgeist gab, der Menschen einteilte in "würdig zu leben" und "nicht würdig zu leben". Einige "Wissenschaftler" hatten den Zeitgeist etabliert, Medien hatten ihn propagiert, viele Bürger (nicht nur "in der Partei"!) hatten ihn, als sich die Möglichkeit ergab, aufgegriffen und unterstützt, Gerichte hatten ihn gesetzlich verankert. Und das - von der Möglichkeit, "offen" darüber zu reden bis zur Gesetzgebung und Umsetzung der Gesetze - ging blitzschnell, in wenigen Jahren, ja nur Monaten. Ein Damm war gebrochen, alles weitere kam mit Gewalt. Wo Menschen sich für befähigt und berechtigt halten, über den Wert anderen Menschenlebens zu urteilen, geschieht überall und immer dasselbe: Sobald "unwertes Leben" ausgemacht wird, werden Menschen ermordet. In Deutschland geschah dies vor nicht hundert Jahren mit allen Juden! Und es geschah mit Behinderten wie auch mit psychisich Kranken (sowie denen, die man zu solchen erklärt hatte). 1941 wurde Hanna ermordet und in der Youtube-Dokumentation "Großmutter Hanna" kann jeder sehen, wie schnell und wie unausweichlich der Weg vom "Zeitgeist" zum politisch, medizinisch und juristisch legitimierten Mord war. Morgen, fast genau 84 Jahre nach dem Mord an meiner Großmutter, möchte der Deutsche Bundestag in Berlin für das allerhöchste Richteramt der Republik eine Frau berufen, die geschrieben hat: " Die Annahme, dass die Menschenwürde überall gelte, wo menschliches Leben existiert, ist ein biologistisch-naturalistischer Fehlschluss“. Erinnerung an Großmutter Hanna Quellen u.a.: https://www.domradio.de/artikel/sozialethiker-nass-fordert-brosius-gersdorf-zum-rueckzug-auf ; www.alfa-ev.de

  • Gärtnern und Lesen. Zum 08. Mai

    Gedenken an alle, die Freiheit und Leben wollten Am 8. Ma i 1945 schuftete Ingeburg Kähler seit früh in einer Schleusinger Gärtnerei, genoß "erster Hand" den überbordenden Frühling und dokumentierte dann, wie es sich für Lehrlinge gehörte, akribisch alle Garten- und Wetterbesonderheiten des Tages. Am Abend war für sie schon Geschichte, daß die Deutsche Wehrmacht endlich kapituliert und die Amerikaner Thüringen besetzt hatten: Nun ging es ums Überleben und darum, im Chaos neues Leben zu erdenken, zu wagen und zu verteidigen. Um Ingeburg herum waren die, auch ihrer eigenen Generation, die "mitgemacht", sich um Politik "nicht gekümmert" und all jene, die heißen Herzens geglaubt hatten, mit dem nationalen Sozialismus ihre, ja, die ganze Welt retten zu können. Fast alle hatten Staat, Partei und Führer zugejubelt oder hatten genickt, hatten den Zeitungen, dem Radio, den Wochenschauen, den Lehrern und Parteigenossen vieles geglaubt. Millionen hatten alles ertragen, die Regeln eingehalten, hatten nach Verrätern und Abweichlern gesucht, die Kriegswirtschaft am Leben gehalten, den Krieg selbst, hatten den alten, neuen Haß auf Juden immer neu entflammt, den Haß auf krankes, lebensunwertes Leben, den Haß auf Andersdenkende. Nicht wenige hatten gemordet, die meisten hatten nicht nach den Ermordeten gefragt und einige waren in die Wohnungen der Verschleppten eingezogen. Am 8. Mai und danach wollten viele nichts mehr vom 7. Mai und allem davor wissen. Sie wollten den Schlußstrich ziehen. Sie suchten Schuldige. Sie hatten damit nichts zu tun. Nun mußte es auch einmal genug sein. Inge kam aus der Gärtnerei, es war ein Tag wie jeder andere und doch: Nun war sie frei, endgültig frei! Sie war befreit! Endlich! Aber - war der Albtraum ihrer diktaturgläubigen Generation vorüber? (Mehr dazu im Buch " Frei - in zwei Diktaturen "! Manche sagen, das Buch sei wahnsinnig spannend! - wie ein Krimi...) Aus dem Tagebuch Ingeburg Kähler 08. Mai 1945

  • Yvonne Livay im Juni in Berlin

    Yvonne Livay stellt im Juni 2025 unter der Schirmherrschaft der von Baum-Stiftung im "Primobuch" Berlin (Steglitz) aus, am Samstag vor Pfingsten wurde die neue Ausstellung eröffnet: Zeichnungen, Graphiken, Radierungen - eine abwechslungsreiche Sammlung ihrer interessantesten Werke der letzten Jahre. Ja, endlich sind diese Werke aus Jerusalem wieder in Berlin zu sehen! Im " Primobuch ", im " Zauberberg " und hier bei rainStein.de können dazu auch die Bücher von Yvonne Livay , in denen wunderbare Werke früherer Jahre abgebildet sind, erworben werden. - Nächster Termin: Lesung von Yvonne Livay im " Zauberberg ", Donnerstag. 12.6.25, 20.00. Yvonne Livay in Berlin (Primobuch), mit Dörthe Kähler (7.6.2025)

  • Yvonne Livay im "Zauberberg"

    Am Abend des 12. Juni 2025 füllte sich die ehrwürdige "Zauberberg"-Buchhandlung an der Bundesallee in Berlin mit vielen neugierigen Besuchern, die Yvonne Livay erleben wollten. Yvonne Livay ist aus Jerusalem angereist, um in Berlin auszustellen und ihre deutschsprachigen Bücher bekannt zu machen. Im Mittelpunkt des Abends stand Livays Buch "Die Frau mit der Lotosblume" (rainStein 2020). Aber zunächst rezitierte Yvonne Livay Gedichte, die sie vor wenigen Wochen am Holocaustgedenktag geschrieben hatte. ( Livay veröffentlichte, ebenfalls bei rainStein, bereits zwei Lyrikbände.) Yvonne Livay stellte sich und ihren künstlerischen Werdegang vor, berichtete dem Publikum insbesondere von ihrer Verbindung zur bekannten Jerusalemer Künstler- und Autorengruppe "Lyris" , der auch bei rainStein ein besonderer Platz zukommt (inzwischen sind im rainStein Verlag acht Lyris-bezogene Bücher erschienen!) und beantwortete Fragen der Besucher. Das Publikum verstand, wie schwierig es ist, ein Buch über die Vernichtung, den Verlust fast der ganzen Herkunftsfamilie zu schreiben - und den Weg in den Verlust (hier: Briefe der dann ermordeten Familie aus dem Ghetto) zu dokumentieren. Es war Livay anzumerken, daß eine eigentliche Lesung aus dem Werk zu emotional hätte werden können. So gehörte die Aufmerksamkeit der Entstehungsgeschichte und den Hintergründen des Buches. Gastgeber des Abends waren Frau Liublina und Herr Schooff, die mit einer wunderbaren Buchhandlung eine großartige Lesergemeinschaft anziehen - was sich auch an diesem bedeutsamen Abend zeigte, von dem noch niemand wußte, daß es der Vorabend historischer Ereignisse im Nahen Osten sein würde. Yvonne Livay im "Zauberberg" mit Frau Liublina (Inhaberin), 12.06.2025

  • 17. Juni - "Frei in zwei Diktaturen"

    Gestern wurde in Berlin Zehlendorf von allen Parteien, von Organisationen und dem Verein der Opfer des 17. Juni an den überraschenden, großen und mutigen Volksaufstand von 1953 gedacht: Nur wenige Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus wehrten sich die Menschen in der DDR mit bloßen Händen und Füßen gegen die nächste, die sozialistische Diktatur, die ihnen Leben, Freiheit, Würde und Wohlstand nahm. Der Aufstand war gewaltig - und die zweite deutsche Diktatur wäre schon damals Geschichte gewesen, hätten nicht sowjetische Truppen eingegriffen. So wurde der Wunsch nach Freiheit und Leben mit großer Brutalität ausgelöscht, für lange. Wie es sich anfühlte, in jenen schicksalhaften Tagen des 17. Juni in der DDR zu leben und wie es war, danach in der Diktatur auszuharren, können Sie im rainStein Buch von Ingeburg (und Dörthe) Kähler " Frei - in zwei Diktaturen " auf eine Weise nachlesen, die Sie nicht mehr loslassen wird. Nicht nur ist dieses Buch spannend wie ein Krimi, die Geschichte ist herzbewegend. Manche lesen sie unter Tränen - und in Hochachtung für jene, die damals, nach dem 17. Juni, trotz allem ihre innere Freiheit in der Diktatur zu bewahren vermochten. Denkmal 17. Juni (Foto: rainStein) Denkmal 17. Juni (Foto: rainStein)

  • Geschichte: "Großmutter Hanna"

    Hannas Schicksal war nicht nur eine private Tragödie, sondern Teil der tragischen deutschen Geschichte: Vor einigen Tagen startete auf Youtube mit bisher zwei Beiträgen die Mini-Video-Reihe "Großmutter Hanna". Dörthe Kähler erkundet dabei das Schicksal ihrer Großmutter Hanna, die sie nie kennengelernt hat und über die sie bis vor Kurzem fast nichts wußte. Eine Reise, die auch physisch stattfand - , entlang der entdeckten Lebensstationen. Eine Kombination direkter Entdeckung an Orten mit kurzen Kommentaren, die weitere Informationen liefern und die emotionale Suche nach Verbindung und Verstehen abbilden. Momentan geplant: jeweils ein neuer Beitrag am Freitagabend, zu finden unter dem rainStein-Youtube-Kanal @rainstein . Hier der Zugang zum ersten Beitrag: Großmutter Hanna. Endlich habe ich sie gefunden! Video-Reihe "Großmutter Hanna"

  • Yvonne Livay aus Jerusalem im Juni in Berlin

    Yvonne Livay aus Jerusalem wird im Juni 2025 erneut in Berlin sein. Yvonne Livay , geb. 1942 in Zürich, ist Künstlerin und rainStein-Autorin. Yvonne Livay stellt ihre Werke seit Jahrzehnten sowohl in ihrer Heimat wie international vor. Wir freuen uns auf viele Begegnungen! Am 7. Juni 2025 wird die neue AUSSTELLUNG von Yvonne Livay SONNENFINSTERNIS  -  SOLAR ECLIPSE eröffnet.   PRIMOBUCH-GALERIE ,  7.6. - 28. 6. 2025 Herderstr. 24  (Ecke Gritznerstr.) 12163 Berlin www.primobuch.de   (`+49 30 7017 8715) VERNISSAGE : Samstag, 07. JUNI 2025 um 16:00 UHR GALERIEGESPRÄCH: Samstag: 28. JUNI 2025 um 17:00 UHR FINISSAGE: Samstag, 28. JUNI 2025 Öffnungszeiten:            Montag- Samstag 11 – 18 UHR UND am 12. Juni um  20 Uhr  findet in der Buchhandlung „ DER   ZAUBERBERG“  eine Lesung statt. Yvonne Livay spricht dort über ihr im rainStein Verlag publiziertes Buch „ DIE   FRAU MIT DER LOTOSBLUME “.   Die Adresse: Bundesallee 133, 12162 Berlin, www.der-zauberberg.eu   +49 30 5673 9089 Yvonne Livay

  • Emil Fischer und Antje Witsch

    Vor 16 Jahren, 2009, fertigte Antje Witsch-Bakhet (1942-2025) nach einem historischen Photo das wunderbare Emil-Fischer-Porträt für " Der Nobelpreisträger. Emil Fischer in Berlin ", einem rainStein-Buch von Dörthe Kähler und Dr. Andrea Tran-Betcke . Im Gedenken an die Künstlerin und kürzlich verstorbene Nachbarin des rainStein-Verlages in der Emil-Fischer-St r., Berlin-Wannsee, können Sie hier noch einmal das Emil-Fischer-Porträt im aktuellen Schaukasten des rainStein-Verlages betrachten: rainStein Schaukasten

  • Mai 1945 - Mai 2025

    Mai 1945 - Mai 2025: Der große Krieg, der alles und jeden erfaßt hatte, in ganz Europa, in Fernost, in den USA - er endete in Deutschland mitten in einem der schönsten Frühlinge seit langem. Nicht vorstellbar die Zahl derer, die nicht überlebt hatten. Millionen zu Tode gebracht. Niemand kann sich das vorstellen. Nicht die Zahlen. Noch weniger die Umstände. Wir verstehen die Soldatentode nicht und nicht die der Zivilisten. Und wir wissen gar nicht, wie man danach, nach all dem, weiterleben konnte. Die Angehörigen, Trauernden, Geflüchteten, Hungernden, Verratenen, Heimatlosgewordenen. Die zu Krüppel und Waisen Gewordenen. Die Mörder. Auf der anderen Seite die bewaffneten, kämpfenden und die unbewaffneten Helfer und Retter. Und die endlos vielen, die wir Opfer nennen, weil sie Objekt von Gewalt und Mordlust, von gezieltem oder zufälligem Vernichtungswillen wurden. Wer kann das verstehen? Wie auseinanderhalten? Hier ist niemand unberührt hindurchgegangen. Wer hindurchging, gab, was er über sich erfuhr und von anderen sah, weiter, an seine Kinder. Mit oder ohne Worte. Und heute sind wir Kinder, Enkel, Urenkel derer, die "dort" drinnen waren, überlebten - oder verlorengingen. Bei rainStein sehen wir zurück, um zu wissen, zu verstehen, und mit diesem Wissen auf unser eigenes Leben und auf das der anderen zu schauen. Wir WOLLEN uns erinnern. Unter all unseren Büchern seien hervorgehoben: " Marianne ", " Das Kind im Park ", " Frei in zwei Diktaturen " und " Die Frau mit der Lotosblume ". Es gehören hierher: " Hinter dem Schweigen " sowie " Verena von Hammerstein und ihre jüdischen Freundinnen ". Ganz in diesem Sinne des Erinnern- und Verstehenwollens bringt rainStein momentan zusätzlich jeden Freitagabend auf dem @ rainstein.de- Kanal die Youtube -Mini-Videoreihe "Großmutter Hanna": Dörthe Kähler berichtet über ihren Versuch, mehr über ihre nie gekannte und in der Familie fast verschwiegene Großmutter Hanna herauszufinden. Hanna war offenbar Opfer der "Euthanasie-Aktion" im Dritten Reich (1941). Heute ist Jom haShoa , nächste Woche Jom haZikaron , der jüdische Gedenktag an die Shoa und der an das Heldentum derer, die dem Nationalsozialismus widerstanden. Die Lage im wunderschönen Frühjahr 2025: Wenn Enkel der Täter einigen (israelischen und russischen) Kindern der Opfer vorschreiben, wie das Kriegsende (gemeinsam in Deutschland) zu begehen ist und verhindern, daß Opfernachfahren heute auf deutschen Boden kommen. Hierzu auch mehr in der sehr lesenswerten aktuellen Blog-Reihe von Ulrich Kasparick zu den rettenden jüdischen Kindertransporten 1938/39 aus Deutschland nach England. Marianne. Eine wahre Geschichte.

bottom of page